Adalbert-Stifter-Weg ( Länge des gesamten Wanderweges: 46 km)

Mühlvierteler WaldlandschaftDer Adalbert-Stifter Weg-beginnt in Wegscheid/Bayern.
Vom Ausgangspunkt einen Feldweg hinunter bis Wasserstatt, über die Straße, durch den Wald Richtung Pommeislhammer und ca. 200 m westlich vom Grenzübergang Wegscheid/Hanging in die Staatsstraße, mit der der Wanderweg über die Staatsgrenze nach Österreich geht.
In Österreich verläuft der A.-Stifter-Weg, mit einer Ausnahme im Bereich Kollerschlag, immer gemeinsam mit einem der bereits bestehenden Wanderwege, die Anfang der 90er Jahre in der Böhmerwaldregion angelegt wurden und mit Namensschildern aus Holz gekennzeichnet sind. Die Wegbeschreibung dieses Weges finden Sie im Wanderbuch "Geh schau her", welches in den Gemeindeämtern, Tourismusbüros und Beherbergungsbetrieben erhältlich ist.

OberplanGutwasser-Park-AlleeVom Grenzübergang Wescheid/Hanging führt der A.-Stifter-Weg mit dem Schwärzersteig in nördliche Richtung unweit entlang der Staatsgrenze, vorbei an einer ehemaligen Aufseherhütte (Zöllnerhütte). Nach ca. 500 m zweigt der A.-Stifter-Weg vom Schwärzersteig rechts ab, hinauf nach Kollerschlag. Am Ortseingang geht der Weg am Geburtshaus des Mundartdichters Norbert Hanrieder (Hanriederstr. 1) vorbei, der hier am 2. Juni 1842 geboren wurde. Er war von 1874 bis zu seinem Tod 1912 Pfarrer und Dechant in Putzleinsdorf. Bei der Schöffgasse, einem ehemaligen Handelsweg von der Donau nach Böhmen, trifft der A.-Stifter-Weg auf den Böhmerwald rundweg und führt mit diesem ca. 2 km bis zum Kasernhäusel und von dort in nördliche Richtung mit dem Schwärzersteig durch die Streusiedlungen Stift am Grenzbach und Heinrichsberg, über Kohlstatt bis zur Luxau.
Ab hier verläuft der Weg mit dem Wanderung kleine Mühl durch die Streusiedlungen Kriegwald und Bräuerau, über Klein Sagberg bis zum Golfpark Ulrichsberg. Unweit vom Golfpark Restaurant trifft er auf den Seitenschlägerweg, mit dem er gemeinsam nach Ulrichsberg führt.

Heimathaus UlrichsbergIn Ulrichsberg lohnt sich ein Besuch in der Adalbert Stifter Stube, wo man Interessantes über den Dichter erfahren kann. Vom Marktplatz führt nun der A.-Stifter-Weg gemeinsam mit dem Moldaublickweg hinauf nach Hintenberg, Moldaublick, Sonnenwald, kurz entlang am historischen Schwarzenbergischen Schwemmkanal auf der Straße bis zum Grenzübergang Schöneben.

In Tschechien verläuft der A.-Stifter-Weg ab Grenzübergang auf einer sehr verkehrsarmen Straße. Die Wanderroute führt hier über Zadní Zvonková, (Glöcklberg), Prední Zvonková, Zadní Hamry, Blizsi Lhota, Fähre über den Moldaustausee (mit Wartezeiten ist zu rechnen) nach Horní Planá (Oberplan) zum Geburtshaus von Adalbert Stifter.

Bild oben: Ruhe und Erholung findet man in den Mühlviertler Waldlandschaften (Foto: Reinhold Tauber). Bild Mitte: Oberplan, Gutwasser-Park-Allee mit der Gutwasserkapelle (Foto: Reinhold Tauber). Bild unten: Das Heimathaus in Ulrichsberg beherbergt u. a. ein Glasmuseum und die Stifter Stube (©Heimathaus Ulrichsberg).

Adalbert Stifter, Der Hochwald "Dann wende den Blick auch nordwärts; da ruhen die beiten Waldesrücken und steigen lieblich schwarzblau dämmernd ab gegen den silberblick der Moldau; -westlich blauet der Forst an Forst in angenehmer Färbung, und manche zarte, schöne, blaue Rauchsäule steigt fern aus ihm zu dem heitern Himmel auf. Es wohnet unsäglich viel Liebes und Wehmütiges in diesem Anblicke."

Stifter-Zeichnung: Kapelle am Gutwasserberg
zur Landkarte vom A.-Stifter-Weg

Der Adalbert-Stifter-Weg beginnt in Wegscheid/Bayern und führt über die Staatsgrenze nach Österreich (Kollerschlag, Ulrichsberg). Von dort führt der Weg hinauf nach Hintenberg, Moldaublick, Sonnenwald, entlang dem Schwemmkanal bis zum Grenzübergang Schöneben. In Tschechien verläuft die Wanderroute über Zadni Zvonková (Glöckelberg).
Mit der Fähre über den Moldaustausee erreicht man den Geburtsort Stifters Horní Planá.
Die Wegbeschreibung finden sich im Wanderbuch "Geh, schau her", erhältlich in Gemeindeämtern, Tourismusbüros und in den Beherbergungsbetrieben der Böhmerwaldregion.

Bildausschnitt
Stifter durchwandert seine Heimat.. Foto: Leonhard Deutschbauer.