Was geschah | 1805-1828 1830-1840 1841-1849 1850-59 1860-68 |
1841 | Heckenast gewinnt Stifter für die Herausgabe des Sammelbandes „Wien und die Wiener". Werke: „Der Hochwald" in der „Iris". Taschenbuch für das Jahr 1842; Herausgabe von „Die Mappe meines Urgroßvaters". |
1842 | Stifter beobachtet und beschreibt die totale Sonnenfinsternis über Wien am 8. Juli. Beginn der Umarbeitung der Erzählungen für die Studien. Werke: „Die Narrenburg" in der „Iris“. Taschenbuch für das Jahr 1843. |
1842-44 | „Abdias", „Das alte Siegel", „Brigitta", „Der Hagestolz", „Der Waldsteig" entstehen. |
1843-46 | Stifter unterrichtet den Sohn des Staatskanzlers Fürsten Metternich und späteren Botschafters in Paris in Physik und Mathematik. |
1844 | Plan eines dreibändigen Romans über Robespierre. Band 1 und 2 der Studien erscheinen. Stifter schreibt „Die drei Schmiede ihres Schicksals" und die 2. Fassung der „Mappe". |
1845 | Stifter reist mit seiner Frau nach Friedberg und Oberplan und nach Oberösterreich; Begegnung mit Friedrich Simony in Hallstatt.
Es entstehen „Der heilige Abend", 2. Fassung vom „Bergkristall", „Der beschriebene Tännling". |
1846 | Umarbeitungen: „Der Waldgänger". Es entsteht: „Tod einer Jungfrau". Reise nach München, Besuch bei dem Maler Heinrich Bürkel, Begegnung mit Robert und Clara Schumann, Begegnung mit Joseph von Eichendorff. |
1846-47 | Begegnung mit Robert und Clara Schumann. Freundschaft mit Jenny Lind. |
1847 | Sommer in Linz. Annahme der sechsjährigen Juliane Mohaupt, einer Nichte der Frau Stifters, an Kindes statt. „Studien",
3. und 4. Band. Der Plan, öffentliche Vorlesungen über Ästhetik in Wien zu halten, schlägt fehl. „Der arme Wohltäter" (Kalkstein) im Kalender „Austria" für das Jahr 1848. Teilnahme Stifters an politischen Reformbestrebungen. |
1848 | Ausbruch der Revolution. Märzkämpfe in Wien. Stifter wird von seinem Wohnbezirk zum Wahlmann für die Frankfurter Nationalversammlung gewählt. Es schreibt über Stand und Würde des Schriftstellers in der „Constitutionellen Donau-Zeitung“. Am 6. Mai übersiedelt das Ehepaar Stifter nach Linz. Es entsteht „Der Pförtner im Herrenhaus" (später „Turmalin"). |
1849 | Stifter ist als Redakteur der „Linzer Zeitung“ und gelegentlich des „Wiener Boten“ tätig.
Er schreibt Aufsätze über das gesamte Unterrichtswesen und historische Studien für den geplanten Roman über die Rosenberger. Der oberösterreichische Statthalter Dr. Alois Fischer schlägt dem Unterrichtsminister vor, Stifter als Schulrat anzustellen. Im Dezember verhandelt Stifter im Ministerium über seine Anstellung als Inspektor der oberösterreichischen Volksschulen. Der 5. und 6. Band der „Studien" erscheinen. Notgedrungen verkauft Stifter dem Verleger Heckenast alle Rechte an diesem Werk als auch jene an den „Bunten Steinen". Ernennung zum k. k. Schulrat und Aufnahme der Amtstätigkeit. Gründung und Eröffnung einer Realschule in Linz. |
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Lebensjahre 1841 bis 1849
Adalbert Stifter
"Adalbert Stifter, 1846, Stahlstich von Carl Mahlknecht
"Die Sonnenfinsternis vom 08.07.1842", Stifter Aquarell
Stiftergedenkstein - Sophienalpenstraße 13.15, 1140 Wien Foto: © Ewald Judt